Familien für die wir noch eine Patenschaft (Familienhilfe) bräuchten
Patenschaft für Rokhy Daba DIOP 025L
Rokhy Daba DIOP (Geb. 27.02.2012) hat bereits zwei Paten verloren, die Familie braucht aber dringend Unterstützung und deshalb suchen wir wieder und hoffen auf eine Zusage.
Ihr Vater, Elhadji DIOP, starb 2019 und hinterließ eine große Lücke in der Familie. Er hatte nicht nur die Schulkosten übernommen, sondern auch die Familie finanziell unterstützt. Seitdem kämpft die Mutter, Lattew FAYE, alleine und arbeitet sechs Tage die Woche, um ihre Kinder zu versorgen.
Die Familie lebt in einem gemieteten Zimmer für ca. 15 € monatlich. Neben Rokhy Daba wohnen auch ihre Schwester Seynabou mit Baby und ihre anderen Geschwister Fatou (Koranschülerin), Awa (Studentin) und Ablaye (Lkw-Fahrer) dort. Fatou leidet zudem an Asthma und benötigt regelmäßige Medikamente.
Rokhy Daba, musste heuer die 5. Klasse wiederholen, da ihr das Lernen in der überfüllten Klasse mit 55 Kindern sehr schwer fällt. Trotz dieser Schwierigkeiten ist sie ein fröhliches Mädchen, das gerne spielt und tanzt.
Ihr größter Wunsch: "Wenn ich der Präsident Diomaye wäre, würde ich allen Geld schenken. Wenn das Geld dann ausgeht, muss er eben betteln", sagt sie mit einem Lächeln.
Die Lebenssituation der Familie hat sich im letzten Jahr weiter verschlechtert, vor allem durch die stark gestiegenen Lebensmittelpreise.
Wir suchen dringend einen neuen Paten für Rokhy Daba, der sie und ihre Familie in ihrem täglichen Kampf um ein besseres Leben unterstützt.
Patenschaft für Sere FAYE 165L
Sera Faye ist ein aufgewecktes, sensibles Mädchen, das im Jahr 2016 geboren wurde. Sie lebt mit ihrer Mutter, ihrer kleinen Schwester Diarra (geb. 2021) und ihrem Stiefvater in sehr einfachen Verhältnissen in einem einzigen Zimmer.
Ihr Vater verstarb im Jahr 2022 – ein harter Schicksalsschlag für die kleine Familie. Um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, konnten wir damals eine Patenschaft für Sera vermitteln. Leider hat Sera ihre Patin inzwischen wieder verloren, sodass wir nun dringend eine neue Patin oder einen Paten suchen.
In der Zwischenzeit hat sich einiges verändert: Seras Mutter Oumy hat wieder geheiratet. Ihr Mann, Aliou Wilane, ist Fischer. Doch ohne eigenes Boot kann er nur unregelmäßig arbeiten und so nur wenig zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Immerhin kann Oumy, seitdem Diarra in den Kindergarten geht, wieder etwas mehr arbeiten – doch auch das reicht nicht aus, um die Grundversorgung der Familie zu sichern.
Sera besucht die Grundschule, musste allerdings die erste Klasse wiederholen. Besonders das Lesen bereitet ihr Schwierigkeiten. Wie so vielen Kindern im Senegal fehlt ihr zu Hause die nötige Unterstützung – viele Eltern, darunter auch Oumy, sind Analphabeten und können ihren Kindern bei den Hausaufgaben nicht helfen.
Vor zwei Jahren konnte das undichte Dach repariert werden. Nun regnet es wenigstens nicht mehr auf die Schlafstelle der Familie. Trotzdem bleibt das Leben für Sera und ihre Familie von großer Unsicherheit geprägt.
Sera hilft ihrer Mutter im Haushalt, besonders beim Kehren. Wenn man sie fragt, verrät sie, dass ihre Lieblingsfarbe Gelb ist – und dass sie am liebsten Brot isst.
Mit einer neuen Patenschaft könnten wir Sera und die Mutter langfristig unterstützen: mit regelmäßiger Ernährung, medizinischer Grundversorgung – und dem Gefühl, nicht allein zu sein.
Patenschaft für Aliou TOURE 199L
Aliou Toure (geb. 22.08.2021) lebt mit seinen Eltern, Ibrahima Toure und Aissatou Sarr, in schwierigen Verhältnissen. Der Vater, Ibrahima, ist Fischer und fährt 3–4 Mal pro Woche aufs Meer, um nach einem guten Fang zu suchen. Leider hat er kein eigenes Boot und muss mit anderen Fischern zusammenarbeiten. Die Meere sind mittlerweile von großen Fangflotten leergefischt, und die Erträge sind gering. Daher ist das Einkommen der Familie sehr schwankend und reicht kaum aus, um den Alltag zu bestreiten.
Die Mutter, Aissatou, hat keine feste Arbeit und kann die Familie nur schwer unterstützen. Die Familie lebt in einem Haus, das dem Bruder von Ibrahima gehört. Sie teilen sich mit der Familie des Bruders zwei Zimmer. Einmal am Tag essen alle zusammen, was für die Familie ein wichtiger Moment der Zusammenkunft ist.
Aliou, der aufgrund finanzieller Engpässe nicht in den Kindergarten gehen kann, benötigt dringend Unterstützung. Das Haus hat Wasser, jedoch wird der Strom von einem Nachbarn hergeleitet, was die Lebensbedingungen zusätzlich erschwert.
Die Familie lebt in einer prekären Lage und ist auf Hilfe angewiesen, um die dringend benötigte Unterstützung zu erhalten. Eine Patenschaft für Aliou könnte dabei helfen, die Lebenssituation der Familie zu verbessern.
Patenschaft für Mame Diarra GUEYE 195L
Die kleine Mame Diarra Gueye, geboren am 7. September 2021, lebt mit ihrer Familie im Viertel HLM. Sie ist ein fröhliches, neugieriges Mädchen, das bald in den Kindergarten gehen soll – ein wichtiger Schritt für ihre Entwicklung. Doch die finanziellen Mittel der Familie sind knapp, und der Alltag ist von vielen Entbehrungen geprägt.
Ihr Vater, Diamane Gueye, ist Schneider und teilt sich ein kleines Atelier mit vier weiteren Schneidern. Die Konkurrenz im Dorf ist groß, und durch den Import günstiger Kleidung aus Europa gibt es fast nur zu Festzeiten ausreichend Aufträge. Zudem hat Diamane in der Vergangenheit an Lepra gelitten. Zwar konnte die Krankheit geheilt werden, doch die gesundheitlichen Spuren bleiben. Trotz allem gibt er nicht auf – Tag für Tag kämpft er darum, seiner Familie ein würdiges Leben zu ermöglichen.
Mame Diarras Mutter, Khady Diatou Toure, verkauft selbst hergestellte Cremen vor einer Schule. Der Verdienst ist jedoch so gering, dass kaum etwas zum Familieneinkommen beiträgt. Neben Mame Diarra gibt es noch den älteren Bruder Serigne Fallou (geb. 2017). Außerdem wohnen zwei Schwestern der Mutter mit im Haus – insgesamt sechs Personen teilen sich die vier kleinen Räume, die Diamane mit viel Mühe selbst gebaut hat.
Die Kinder schlafen auf Matratzen am Boden, die Eltern teilen sich ein Bett. Gekocht wird draußen mit Holzkohle, eine feste Kochstelle gibt es nicht. Wasser ist vorhanden, aber die monatlichen Fixkosten für Strom und Wasser belasten das ohnehin knappe Budget schwer – sie liegen bei rund 100 Euro. Fleisch gibt es höchstens einmal im Monat, Obst fast nie. Meist steht Fisch mit etwas Gemüse auf dem Tisch.
Der monatliche Lebensmittelgutschein, den die Familie über die Leprahilfe erhält ist ein kleiner Lichtblick.Trotz der Herausforderungen bemühen sich die Eltern, ihren Kindern Stabilität zu geben. Der Vater trägt die medizinischen Kosten, die Kinder sind geimpft, und beide haben eine Geburtsurkunde – was in dieser Region nicht selbstverständlich ist. Mame Diarra und ihr Bruder haben nach ihrer Geburt ein Mutter-Kind-Paket erhalten, das ihnen einen besseren Start ins Leben ermöglicht hat.
Doch die Familie steht am Rand des Existenzminimums. Ein Pate oder eine Patin könnte hier einen bedeutenden Unterschied machen – nicht nur durch finanzielle Unterstützung, sondern auch durch die symbolische Geste: Du bist nicht allein.