Projektbegleitung mit dem Verein


Unser nächster Reisetermin : 12.04. - 15.05.2024

Projektbegleitung: Ihr seid eingeladen den Verein Wissen macht Stark nach MBalling  für 2 bis 3 Wochen zu begleiten, um die dortige Lebenssituation sowie das Dorf mit den freundlichen Menschen kennen zu lernen.

Ihr werdet die Dankbarkeit der Familien erleben, das Leuchten in den Kinderaugen sehen und hautnah erleben, wie so ein Projekt vor Ort umgesetzt wird.

Wir werden euch in unsere Aufgaben miteinbinden. Bei Familienbesuchen, Aktionen an Schulen oder Kindergarten könnt ihr euch selber einbringen.

Eine Reise wie diese ist etwas ganz Besonderes und werdet ihr nicht mehr vergessen.


Projektbegleitung - Berichte einzelner Mitreisender


2 Wochen Projektbegleitung im April 23

Manuela Imhof

 

Wir leben in einer Gesellschaft voller Überfluss, Luxus und Wohlstand. Wir können uns vieles leisten, viel Unnötiges, Überflüssiges, Dinge, die uns kurzfristig anscheinend glücklich machen. Aber ist dies wirklich der Sinn des Lebens. Was macht uns wirklich GLÜCKLICH?

Viele Dinge haben sich für mich auf meiner Reise nach Senegal relativiert. Ich durfte viele eindrückliche, traurige, wunderschöne, unvergessliche und tief berührende Momente erleben. Die Lebensfreude, Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen in MBalling haben mich zutiefst beeindruckt. Obwohl viele sehr arm sind, am Existenzminimum leben, jeden Tag sich Gedanken machen müssen nicht was, sondern ob sie zu Essen haben für die ganze Familie, strahlen sie eine Fröhlichkeit aus, die unbeschreiblich ist.

 

Hierzu ein für mich sehr beeindruckendes Erlebnis. Ein Mädchen kam zu uns ins Vereinshaus, um den Jahresfragebogen auszufüllen, da sie von WMS unterstützt wird und so zur Schule gehen kann. Sie musste draußen kurz warten. Ich setzte mich zu ihr und unterhielt mich mit ihr. Anschließend bot ich ihr einen Keks an, den sie mit leuchtenden Augen entgegennahm. Wir aßen also beide einen Keks. Mein Keks habe ich schnell aufgegessen, während das Mädchen genüsslich Bissen für Bissen im Munde zergehen ließ. Als ich dann so neben ihr saß und sie immer noch an ihrem Keks knabberte, schaute sie mich mit ihren großen Augen an und bot mir noch ein Stück von ihrem Keks an. Dies berührte mich. Es sind nämlich die, die am wenigsten haben, welche am großzügigsten sind.

 

Ich habe viel gelernt während meines Aufenthaltes in Senegal. Ich durfte Menschen in ihrem zu Hause besuchen, an der Schule mit den Kindern tanzen, als Übersetzerin meine Hilfe anbieten, Kindergartenkinder die Jause verteilen, mit Gisela die Leprakranken besuchen, die lieben Frauen, welche für die Leprakranken kochen, kennenlernen, große Dankbarkeit erfahren und viele leuchtende Kinderaugen sehen beim Verteilen der Paten-Geschenke in der Schule. An dieser Stelle möchte ich mich herzlichen bei Natalie und WMS bedanken, dass ich euch begleiten durfte und dadurch viele wunderbare Menschen kennengelernt habe.

 

Was die Vereine „Wissen macht Stark“ und „Leprahilfe Senegal“ in MBalling ehrenamtlich und mit Hilfe von Spenden leisten, ist großartig. Mit unermüdlichem Einsatz habe ich Natalie, Gisela und alle anderen arbeiten sehen. Auch wenn es manchmal sehr schwierig ist, sie lassen sich nicht unterkriegen und setzen sich für die Familien, die Schulbildung und für die Leprakranken ein und bewirken SO VIEL. Ich habe großen Respekt und möchte auch einen kleinen Teil dazu beitragen, indem ich weiterhin ehrenamtlich, wie alle, für den Verein arbeite.

Das ist nämlich das WAHRE GLÜCK, wenn man im Kleinen bei einem Menschen (z.B. in Senegal) etwas Großes bewirkt. Vielleicht macht dies auch dich glücklich. Unterstütze den Verein WMS und LHS mit einer Spende oder einer Patenschaft.

 

In tiefer Dankbarkeit und auf ein Wiedersehen in MBalling.

Manuela Imhof

 


2 Wochen Projektbegleitung im April 23

Samuel Summer

 

MBalling war ein Realitätscheck. Wir leben alle froh und munter in unserer schönen, europäischen Bubble und obwohl wir immer über die weniger glücklichen Länder dieser Welt allerhand hören, lesen und sehen, spielen sie in unseren Gedanken doch nur eine sehr kleine Rolle. Menschen, Hunger und Armut werden zu abstrakten Graphen, Zahlen und Statistiken. Man kann sich die dortigen Realitäten einfach nicht vorstellen. Alles wirkt so fern – fern im Sinne der Geographie, aber auch fern im Sinne der Realität.

Die Autofahrt vom Flughafen in das kleine Dorf Mballing war der erste richtige Kulturschock, den ich je erlebt habe. Ich betrete einen neuen Kontinent, aber es fühlt sich viel mehr an, wie ein anderer Planet. Jene harten Realitäten, die immer so fern waren, erlebe ich jetzt hautnah, in allen ihren Facetten.

Sechs Wochen durfte ich „Wissen macht stark“ und die Leprahilfe auf ihrem Weg begleiten. Aus erster Hand konnte ich sehen, wie viel Engagement, Energie und Herzblut in diesem Verein steckt und wie sehr dieses Engagement vor Ort benötigt wird. Oft habe ich mich während meiner Arbeit gefragt, wie eine konkrete Situation wohl aussehen würde, wenn die Vereine nicht vor Ort wären, um Hilfe anzubieten. Kein schönes Gedankenspiel.

Mit Summen, die in Österreich fast schon irrelevant scheinen, kann dank der LH und WMS viel Sinnvolles erreicht werden. Obwohl der Verein ein sehr begrenztes Budget hat, wird in sehr vielen Bereichen des täglichen Lebens Unterstützung gewährt. Dies erfordert, schwere Entscheidungen zu treffen, Kompetenz vor Ort zu garantieren und Gewissenhaftigkeit bei den Ausgaben sicherzustellen – alles zweifellos vorhanden. Ich habe riesigen Respekt davor, was hier ehrenamtlich aufgebaut wurde.

Es war eine sehr bereichernde Zeit, in der ich unglaublich viel gelernt habe, meine Komfortzone um einiges vergrößern konnte, tolle Menschen, sowie eine neue Kultur kennengelernt habe, einige gute Geschichten gesammelt habe und als Person wachsen konnte. Ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten, die mir diese Zeit ermöglicht haben und sich tagtäglich für eine bessere Welt einsetzen.

Und zum Schluss das Coolste an der ganzen Geschichte – jeder Leser und jede Leserin dieses Textes kann ganz einfach einen großen Teil dazu beitragen. Worauf wartest du noch?


 

3 Wochen Projektbegleitung im Herbst 21

Barbara Gierner

 

Ich bin sehr dankbar für die Reise mit WMS und LH. Es ist schwer in Worte zu fassen, was ich alles gesehen, erlebt und gefühlt habe von Emotionen, Menschen und vom Land.

Vieles kann und werde ich nicht verstehen, andere Kultur, andere Werte.

Was sehr schade ist, wenn man kein Französisch spricht oder versteht und nur schwer kommunizieren kann.

Aber die Reise ist definitiv eine Reise meines Lebens. Ich durfte zugleich das Leid, die Armut, den Schmerz und dann wieder diese Schönheit, diese andere Welt, eine andere Kultur erleben und diese Freude, diese Dankbarkeit in den Menschen sehen.

 

Oft mit (für uns) sehr kleinen Dingen, zaubert man hier den Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Was mich beeindruckt hat, ist wie das Team oft alles schnell umsetzt, die Logistik die hinter allem steht, die Energie die hinter allen Spenden und allem spürbar ist, sowie die vielen Bereiche, die die beiden Vereine abdecken und versuchen so viele Aktionen wie möglich zu machen und alles erdenkliche für die Menschen und das Dorf tun. Der Einsatz von jedem, sowie die vielen Spenden sind so wertvoll für die Menschen in Mballing.

 

Für mich oft auch nur als Beobachter war es so schön zu sehen, wie sich alles fügte, wie Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und dann Impulse sofort umgesetzt wurden. Zu erleben wie viel Liebe, Herzlichkeit sowie Hingabe von den Vereinsmitgliedern hinter allem noch so Kleinen steckt. Auch wenn es oft wirklich sehr schwierig und mühsam ist und war und auch nicht immer alles nach Plan läuft und viele schwere Entscheidungen zu treffen waren.

Jeder Einzelne, ob Spender, Vereinsmitglied, Helfer oder Mensch vor Ort, trägt einen wertvollen Teil dazu bei, dass sich Menschen entwickeln dürfen, sich freuen können, Unterstützung bekommen, die ihnen den Alltag erleichtern und die Menschen von Mballing sich gesehen fühlen.

Ich danke Natalie und Markus von ganzem Herzen für alles was sie im Namen vom Verein LH und WMS für die Menschen machen und ich das alles so miterleben und einen kleinen Teil von mir dazu beitragen durfte. Schön, dass auch neben der Arbeit immer genug Zeit für unvergessliche und berührende Momente und tolle Ausflüge war!

 

DANKE für diese beeindruckende Reise, danke für die Zeit mit Natalie, Markus, Gisela, Werner, Bettina, Elena und Nina und allen Menschen denen ich im Senegal begegnen durfte!

 

Barbara


Gerne könnt ihr auch eigene Ideen einbringen

 

Projekte an Schulen, Kindergarten oder im Dorf, die Ihr persönlich umsetzen wollt, einfach zuvor mit uns absprechen, damit wir das vor Ort anmelden und mit unseren Terminplänen koordinieren können.

 

Damit eine gute Zusammenarbeit gelingt, nehmen wir nicht zu viele Leute mit. Deshab bitten wir, dass Ihr euch mindestens 6 Monate vor dem Termin bei uns anmeldet.

Wir machen keine organisierte Reisebegleitung!

 

Eine Mitreise ist immer ehrenamtlich. Unser Verein bezahlt weder Flüge, Unterkunft, Essen, noch sonst anfallende Reisespesen, damit wir die Spenden zur Gänze für unser Projekt einsetzen können. Ihr kommt auf eigene Verantwortung mit uns mit! Zeit für Ausflüge und diverse Besichtigungen habt ihr trotzdem zwischendurch oder am Wochenende. Wir kennen einige lohnenswerte Ausflugsziele!

 

Die Flüge können selbst oder über Euer Reisebüro gebucht werden. Wir geben Euch gern die Flugdaten von uns durch. Über die anfallenden Kosten, für einen Aufenhalt von 2 oder 3 Wochen, können wir Euch gerne informieren. Bei Bedarf helfen wir Euch auch gerne bei Eurer "Online Flugbuchung".

 

Wir wohnen im nahe gelegenen Hotel le Warang. Es gibt aber auch die Möglichkeit im Haus der Leprahilfe ein Zimmer zu mieten. Die Kosten für beide Varianten geben wir euch gerne auf Anfrage.


Die Reise nach Senegal ist eine ganz besondere Reise mit vielen Begegnungen und vielen Erlebnissen, die teilweise nicht beschreibbar sind.